Frühling – warum er Kinder zu Entdeckern macht
Frühling ist die wohl kreativste Jahreszeit. Warum sie Kindern besonders voran bringt, lesen Sie hier.
Die vier Jahreszeiten sind voller Überraschungen – allen voran der Frühling, der uns jedes Jahr aufs Neue die Wunder der Natur präsentiert. Denn dann beginnt wieder das grosse Krabbeln, das muntere Gezwitscher und Narzissen, Schneeglöckchen und Krokusse bohren sich durch die Erde. Und wie jedes Jahr bedanken wir uns bei Mutter Natur, denn anschaulicher lassen sich die Bildungsbereiche «Our World» und «Science Discovers» kaum in den Kindertagesstätten-Alltag übertragen.
Die ersten Frühlingsblumen
Die Freude ist gross, wenn sich die ersten Blumen im globegarden-Blumenkasten oder draussen im Park wachsen. Die Kinder beobachten Tag für Tag, wie sich die Natur entfaltet und im Wortsinn aufblüht. Die Kinder kennen häufig schon einige Blumen und freuen sich darauf, selbst auf Entdeckungsreise zu gehen. Mit Ausflügen in die Gärtnerei und einen Blumenladen erfahren sie aus nächster Nähe, welche Blumen es gibt, was sie brauchen, um wachsen zu können und welche Farbenpracht die Natur auf Lager hat.
Wie Blumen wachsen? Probiert es aus!
Das Erwachen der Natur lässt sich im Kindergarten und auch zuhause als Bewegungsspiel herrlich nachahmen: Die Kinder schlüpfen dabei in die Rolle einer Frühlingszwiebel und die Betreuerinnen oder die Erwachsenen erzählen eine Geschichte. Die könnte davon handeln, wie die Blumenzwiebel tief in der Erde den Winter verschläft und so langsam erwacht, als der Boden wieder wärmer wird; sie beginnt mit kleinen Bewegungen und streckt ganz langsam ihre Wurzeln aus, ehe sie allmählich in die Höhe wächst und schliesslich durch die Erde dringt und der Sonne entgegen strahlt.
Wir treiben es bunt – basteln, malen, dekorieren
Keine Jahreszeit ist inspirierender als der Frühling. Mit den Blumen, der Sonne, Hasen, Igel oder Vögeln liefert er jede Menge Motive zum Basteln, Malen oder zum Dekorieren. Alle Aktionen schulen die Kinder im Umgang mit Materialien, Stiften, Klebern oder der Schere.
Klar ist, Basteln fördert Kreativität, denn die Kinder lassen ihrer Fantasie freien Lauf und gleichzeitig verstehen sie, z. B. aus welchen Bestandteilen eine Blume besteht, wie ihre Blüte auf die Sonne reagiert und lernen, Details wie Stängel, Blatt oder Blüte zu benennen. Ausserdem nehmen sie den Unterschied zwischen Formen wie Dreiecken, Vierecken oder Kreisen und Farben und Materialien wahr. Nicht zu vergessen die Bastelarbeiten schulen die Motorik, die Auge-Hand-Koordination – und die Konzentrationsfähigkeit
globegarden-Garten selbst gemacht
Am besten merken sich die Kinder, wenn sie etwas selbst machen. Zum Beispiel einen Garten anlegen, in der Kindertagesstätte oder daheim. Dafür braucht es nicht einmal ein grosses Blumenbeet oder einen Balkon. Auch im Blumentopf oder sogar im Eierkarton wachsen Pflanzen. Weil Kinder ungeduldige Gärtner sind, eignen sich schnell wachsende Blumen oder Kräuter wie Schnittlauch oder Löwenzahn und Margeriten. So erleben die Kinder hautnah, wie die Samen keimen und wachsen.
Probieren Sie es aus und wir freuen uns auf die Fotos der schönsten Frühlingskreationen!
