Gemeinsam für eine frühe Kindheit
Die gesellschaftliche Struktur und die Stellung des Kindes hat sich in den letzten Jahrzehnten in der Schweiz grundlegend verändert. Kinder bis 12 Jahre sind mit über einer Million Personen in der Schweiz ein gewichtiger Teil der Bevölkerung.
Die gesellschaftliche Struktur und die Stellung des Kindes hat sich in den letzten Jahrzehnten in der Schweiz grundlegend verändert. Kinder bis 12 Jahre sind mit über einer Million Personen in der Schweiz ein gewichtiger Teil der Bevölkerung.
Auch wenn mit der Ratifizierung der UNO Kinderrechtskonvention eine wichtige Grundlage geschaffen wurde, haben Kinder weder politische Rechte noch eine vernetzte Lobby, die mit einer koordinierten Stimme für ihre Interessen und Bedürfnisse öffentlich einsteht. Die staatliche Regulierung und Unterstützung der Kindheit betrifft vorwiegend die schulische Bildung und den Kinderschutz. Ausserhalb der formalen (schulischen) Bildung bleiben Bildung, Betreuung und Erziehung des Kindes ab Geburt vorwiegend Privatsache der Familie und eine Angelegenheit zivilgesellschaftlicher Organisationen. Eine breite Zugänglichkeit zu zahlbaren und qualitativ hochwertige Angeboten ist nicht gegeben.
Zudem fehlt eine Abstimmung der Tätigkeiten und eine systematische Kooperation, sowie ein gemeinsames Auftreten und die Vermittlung von wissenschaftlichem, praktischem und politischem Wissen der verschiedenen Organisationen. Daher haben Vertreterinnen und Verterter von zivilgesellschaftlichen Organisationen 2019 die Gründung einer gemeinsamen Allianz initiiert, wie das Positionspapier der Alliance Enfance ausführt.
Prof. Dr. Sonja Perren, die bis Ende 2019 Beiratsmitglied der Trägerschaft globegarden war, wurde als Vereinspräsidentin der Swiss Society for Early Childhood Research (SSECR) in den Vorstand der neuen Allianz gewählt. Globegarden wird sich als Kollektivmitglied der Alliance Enfance für deren Vision einsetzen so wie sich globegarden seit vielen Jahren für die Themen «Bildung, Betreuung und Erziehung», «Chancengleichheit», «Antidiskriminierung» und «Kindesschutz» sowie der Wissenstransfer von Forschung und Praxis in die Politik einsetzt.
Quelle: Positionspapier Alliance Enfance
