Kleine Experten für Mülltrennung & Co.
Kitakinder von heute sind die Weltverbesserer von morgen – sie achten auf all das, was ihnen lieb ist. Ihr Grundwissen holen sich die Umweltbotschafter von morgen meist aus Kitas und Kindergärten.
Kinder können ganz schön streng sein. Wenn sie erst einmal um die Bedeutung von Mülltrennung oder Wassersparen wissen, ermahnen sie Eltern und Grosseltern, ihrem Beispiel zu folgen. Woher sie das haben? Möglicherweise aus der Kita. Denn wenn es um die Vermittlung von Werten wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz geht, spielen Kitas und Kindergärten eine wichtige Rolle.
Je älter die Kinder sind, desto bewusster nehmen sie die Welt um sich herum wahr und verstehen, dass sie etwas bewegen können. Globegarden hat die Stärkung dieser Werte speziell in den Bildungsbereichen «Our World» und «Well Aware» verankert. Mit verschiedenen Projekten fördern wir das Interesse und vertiefen das Wissen.
Wir gehen mit den Kindern in die Natur, sammeln und trennen Abfall, vermeiden Müll und gucken, was wir im Alltag ändern können. Noch besser ist es, wenn auch Eltern und Familienangehörige den Kindern Umweltbewusstsein näher bringen, denn wie nachhaltig der Respekt vor der Umwelt in den Köpfen und Herzen bleibt, hängt auch von der Sozialisation ab.
Hinterfragen statt Aktionismus
Wichtig ist, dass es nicht bei einmaligen Aktionen bleibt. Mit Fragen, warum es so viel Müll gibt oder wie er vermieden werden kann, wird das Verständnis und Wissen weiter vertieft. Im nächsten Schritt geht es dann um Ressourcen und Recycling und welche Schritte hier möglich sind. Beim Thema Ernährung fasziniert die Kinder, dass aus einer Weizenähre Brot entsteht oder Käse und Joghurt aus der Milch der Kuh gemacht wird. Das Thema Boden lässt sich näherbringen, indem untersucht wird, welche Lebewesen in der Erde leben oder wie die Wurzeln von Pflanzen aussehen und warum die Pflanze sie braucht.
Kleine Schritte mit Wirkung
Kinder gucken ab, was ihnen zu Hause oder in der Kita vorgelebt wird. Hier ein paar Anregungen:
- Leitungswasser trinken spart Verpackungsmüll.
- Beim Kochen regionale Zutaten verwenden, das spart Emissionen, die beim Transport anfallen.
- Ein eigenes Gemüsebeet im Garten oder am Balkon, um über Wachstum und Ernte zu lernen.
- Ein Wochenplan für Mahlzeiten, in den Reste vom Vortag integriert werden können.
- Seifenblasenmischungen selber mischen spart Verpackung.
- Geschenke in Stoff oder Altpapier verpacken.
- Stosslüften statt Fenster kippen, das spart Energie.